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Rainer Fuchs

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Als Futterallergie oder Futtermittelallergie bezeichnet man in der Tiermedizin allergische Reaktionen auf Futtermittelinhaltstoffe. Sie entspricht damit der Nahrungsmittelallergie beim Menschen. Die Erkrankung manifestiert sich vor allem als Hauterkrankung mit Juckreiz. Futterallergien kommen vor allem bei Haushunden und Hauskatzen vor. Die Diagnostik und Behandlung ist durch eine Ausschlussdiät möglich, die jedoch zeitaufwändig ist.

Es lohnt sich, ein hochwertiges Futter zu verwenden, denn wenn eine Allergie aufgetreten ist, kann die Forschung nach der Ursache sehr kostspielig sein, darüber hinaus ist es keine Kleinigkeit für den Hund, denn wenn der Hund dadurch eine Immunsupression ausbildet, können auch andere Krankheiten entstehen.

Bedenken Sie: Ein billiges Futter, dazu noch relativ viel (15-20 kg) kann NICHT hochwertig sein !
Hochwertige Grundstoffe sind NICHT billig !

Dennoch müssen Sie keine Edelmarken füttern, ein Richtpreis bei 15kg ist z.B. 39,00 EUR, es muss also
kein Superpremium sein, auch der Fleischanteil muss nicht 60% betragen, wie Forscher aus Schweden
festgestellt haben.

 

Vorkommen und Pathogenese

Futterallergien sind bei Hunden und Katzen ein recht häufiges Phänomen. Ihr Anteil an den Hauterkrankungen wird beim Hund mit bis zu 5 % angegeben. Betroffen sind Tiere aller Rassen und Altersklassen, wobei bei Hunden die Erkrankung zumeist im ersten Lebensjahr beginnt. Dabei kann eine Futterallergie gegen ein Futtermittel selbst Jahre nach einer zunächst problemlosen Fütterung auftreten.

Die häufigsten Allergieauslöser (Allergene) sind Rindfleisch und Milchprodukte, aber auch Schweine-, Pferde-, Geflügelfleisch, Fisch, Ei, Soja und Weizen können allergische Reaktionen auslösen. Neben den Hauptkomponenten in Fertigfuttermitteln können auch Zusätze wie Stabilisatoren, Antioxidantien oder Moisturizer allergieauslösend sein. Darüber hinaus können Allergene auch erst durch Umbau im Organismus entstehen. Die Allergene sind hitze-, säure- und Protease-resistente Proteine, zumeist Glykoproteine, mit einer Größe von 10-70 kDa. Aber auch kleinere Proteine (Haptene) können zu allergischen Reaktionen führen, wenn sie an Trägerproteine gebunden sind.

Abzugrenzen von der Futterallergie sind Unverträglichkeitsreaktionen, die ohne Beteiligung des Immunsystems ablaufen, z. B. Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit.

Die genaue Ursache für solche allergischen Unverträglichkeiten ist bislang nicht bekannt. Prädisponierend können Störungen der Barrierefunktion der Darmschleimhaut durch Darmentzündungen (Parvovirose), Darmparasiten und ein frühes Absetzen sein. Im gesunden Darm können Allergene normalerweise nicht die Darmwand passieren und sie werden zudem größtenteils durch Enzyme des Verdauungssafts abgebaut. Bei Kontakt von Allergenen mit der Darmwand kommt es zu einer Immunantwort mit der Bildung von Immunglobulin A (IgA). Die daraufhin entstehenden Antigen-IgA-Komplexe können resorbiert werden. Im Regelfall werden solche Stoffe jedoch toleriert.

Bei den Futterallergie handelt es sich größtenteils um Typ-I-Reaktionen, aber auch Typ-III- und Typ-IV-Reaktionen können auftreten. Typ-III-Reaktionen sind für Magen-Darm-Symptome verantwortlich, die allerdings bei Futterallergie eher die Ausnahme sind. Typ-IV-Reaktionen sind dafür verantwortlich, dass die Allergie selbst bei Eliminierung des Antigens noch wochenlang bestehen bleiben kann

 Klinisches Bild

Das Klinische Bild der Futterallergie ist vor allem durch eine Hautentzündung (Allergische Dermatitis) mit Juckreiz gekennzeichnet. Als Ereffloreszenzen treten in etwa 40 % der Fälle Hautrötung (Erythem) und Papeln auf. Bevorzugte Lokalisationen beim Hund sind Pfoten, Achsel, Bauch, Leistengegend und Ohren, bei der Katze der Kopf.

Infolge Selbsttraumatisierung oder einer Malassezienvermehrung können alle möglichen sekundären Hautveränderungen auftreten.

 Diagnostik und Behandlung

Differentialdiagnostisch müssen alle mit Juckreiz einhergehenden Hauterkrankungen ausgeschlossen werden. In etwa 25 % der Fälle liegt noch eine zweite Allergie vor (Atopische Dermatitis des Hundes, Flohallergie), was die Diagnostik zusätzlich erschwert. Die Futterallergie spricht in der Regel nur wenig auf Glukokortikoide an und tritt im Regelfall nicht saisonal auf.

Die Aussagekraft serologischer Tests gegen Futterallergene ist umstritten. Bei Verdacht ist eine konsequente Ausschlussdiät das diagnostische Mittel der Wahl. Dabei wird die Fütterung für mindestens 4 bis 6 Wochen konsequent auf nur eine Protein- und Kohlenhydratquelle umgestellt. Dabei ist ein Fleischtyp und ein Getreideprodukt/Kartoffel zu wählen, das im bisher verwendeten Futter nicht enthalten war. Auf alles Beifutter („Leckerlis“) ist unbedingt zu verzichten.

Nachdem die Diagnose durch eine Ausschlussdiät gesichert wurde, kann schrittweise die Nahrung im Wochenrhytmus um jeweils eine weitere Komponente erweitert werden, um eine Fehlernährung zu verhindern. Bei erneutem Auftreten gilt die Komponente als identifiziert, wobei jedoch beachtet werden muss, dass auch mehrere Futterbestandteile allergieauslösend sein können.

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